Bleaching: Strahlend weiße Zähne
Ein weißes, strahlendes Lächeln ist für viele der Inbegriff von Vitalität und gesunden Zähnen. Doch es gibt viele Gründe, weshalb Zähne ihr Weiß verlieren können. Lebensmittel wie Kaffee und Rotwein oder schlicht das Alter führen zum Abdunkeln der Zähne. Sie färben sich meist gelblich. Dies heißt zwar nicht, dass sie nicht sauber sind, aber von vielen wird dies so empfunden. Auch eine professionelle Zahnreinigung hilft nicht weiter, wenn die Verfärbung sich im Zahnschmelz festgesetzt hat. Doch es gibt eine Lösung: das Bleaching der Zähne. Unter Zahn-Bleaching versteht man das Aufhellen der Zähne mithilfe von Bleichmitteln. Die Zahnfarbe wird weiß und strahlt. Insgesamt unterscheidet man zwei verschiedene Arten des Bleachings: das In-Office-Bleaching und das Home-Bleaching.
Das In-Office-Bleaching findet, so der Name, in der Zahnarztpraxis statt. Ihr Zahnarzt berät Sie dazu, welcher Aufhellungsgrad erreicht werden soll, anschließend werden die Zähne gereinigt. Für das Bleaching wird das Zahnfleisch abgedeckt, dann wird das Bleichmittel (meistens Wasserstoffperoxid) auf die Zähne aufgetragen. Wie lange das Mittel auf den Zähnen bleibt, hängt von vielen Faktoren ab, etwa dem zu erreichenden Bleichungsgrad und dem Grad der Verfärbung. Es kann auch ein UV-Licht zum Einsatz kommen, um den Aufhellungseffekt weiter zu verstärken. Normalerweise sollten etwa ein bis zwei Stunden eingeplant werden. Eine Sitzung ist bei normalen Verfärbungen ausreichend, aber bei besonders starken Verfärbungen können zwei Sitzungen nötig werden.
Zwei Varianten des Bleachings stehen zur Auswahl
Eine weitere Möglichkeit ist die Home-Bleaching-Methode. Dafür wird vom Zahnarzt eine individuelle Schiene angefertigt. Auf dieses trägt der Patient ein mildes Bleichmittel auf. Anschließend wird die Schiene auf die Zähne gesteckt. Hier gibt es das Tages-Gel, welches etwa 30 Minuten auf den Zähnen bleiben sollte, und das Nacht-Gel, welches die ganze Nacht auf den Zähnen verbleibt.
Der Unterschied der beiden Varianten ist nicht nur, wo sie angewendet werden. Beim In-Office-Bleaching kommt ein wesentlich stärkeres Bleichmittel zum Einsatz, welches direkt Wirkung zeigt. Beim Home-Bleaching kann die Behandlung zwischen zwei und sechs Wochen dauern. Der Zahnarzt beurteilt dann, ob der gewünschte Bleichungsgrad erreicht ist oder ob die Behandlung fortgeführt werden sollte.
Nach dem Bleaching kann es einige Zeit zu Überempfindlichkeiten der Zähne kommen. Gerade auf Hitze und Kälte reagieren sie stark. Dieser Effekt kann einige Tage anhalten. Es sollte auch darauf geachtet werden, dass das Bleichmittel nur die Zähne berührt und nicht das Zahnfleisch.
Zahn-Bleaching-Varianten
Bleaching funktioniert jedoch nicht immer. Bei Zahnfüllungen, Kronen oder Prothesen kann die Methode nicht angewendet werden. Auch bei abgestorbenen Zähnen führt das „normale“ Bleaching nicht zum gewünschten Erfolg. Hier kann jedoch die Methode des Walking-Bleachings zum Einsatz kommen. Dabei wird das Bleichmittel in den Zahn injiziert. Der Zahn wird somit von innen gebleicht. Diese Methode kommt bei wurzelbehandelten Zähnen zum Einsatz, die sich häufig verfärben. Gelegentlich kommt es auch vor, dass die Bleaching-Methode bei gesunden Zähnen nicht anschlägt. Eine Möglichkeit, in solchen Fällen trotzdem die Zähne aufzuhellen, ist der Einsatz von Veneers.
Der Effekt des Zahnbleachings hält etwa zwei bis drei Jahre an. Wie lange genau, hängt davon ab, wie viel verfärbende Lebensmittel in dieser Zeit aufgenommen werden. Die gute Nachricht: Praktisch kann ein Bleaching der Zähne fast unbegrenzt oft wiederholt werden.
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