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Mundgeruch: lästig und einschränkend

14. Mai 2024

Mundgeruch kann einen enormen Einfluss auf die Betroffenen haben. Bekanntschaften und Freunde wenden sich ab, wenn man mit ihnen redet, Geschäftspartner verzichten gegebenenfalls sogar auf weitere Gespräche. Denn der unterschwellige Eindruck von Personen mit Mundgeruch ist häufig: Diese Person legt keinen Wert auf ihre Körperhygiene und putzt nicht gründlich die Zähne. Doch nicht immer sind die Betroffenen selbst an dem Problem schuld.

Was sind die Ursachen von Mundgeruch?

Der überwiegende Anteil aller Fälle hat eine im Mund befindliche Ursache. Dabei kann es sich um Speisereste, Karies, Zahnfleischentzündungen oder Parodontitis handeln. Mundgeruch wird von schädlichen Bakterien verursacht, die die Produktion und Freisetzung von Schwefelverbindungen fördern. Diese sind für einen unangenehmen Geruch verantwortlich, der entfernt an faule Eier erinnert. Die Ansammlung von Bakterien im Mundraum ist eigentlich etwas ganz Normales. Wie viele und welche Bakterien vorhanden sind, ist jedoch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Daraus folgt: Bei manchen Menschen besteht eine stärkere Veranlagung zu Mundgeruch, während andere kaum Mundgeruch entwickeln.

Was kann man gegen Mundgeruch tun?

Nur weil eine Veranlagung besteht, bedeutet dies jedoch nicht, dass sich gegen Mundgeruch nichts tun lässt. Eine Kernursache für die Bildung von Bakterien ist eine unvollständige Mundhygiene. Dadurch bilden sich Bakterien am Zahnfleischrand (Plaque) und im hinteren Bereich der Zunge. Eine gute Mundhygiene ist daher entscheidend bei der Bekämpfung von Mundgeruch. Wenn Sie morgens unter starkem Mundgeruch leiden, sollten Sie am Abend auf eine besonders gewissenhafte Zahnhygiene achten und alle Zahnbeläge gründlich entfernen.

Aber auch andere Faktoren als mangelnde Zahnpflege können die Bakterienbildung fördern:

  • Ernährung: Bekanntermaßen verursachen manche Lebensmittel Mundgeruc Dieser ist jedoch nur kurzfristig und daher von bleibendem Mundgeruch zu unterscheiden. Nach jeder Mahlzeit sollten idealerweise die Zähne geputzt werden, um die Nahrungsbestandteile zu entfernen. Auch koffeinhaltige Lebensmittel wie Kaffee sowie alkohol-, zucker- und säurehaltige Getränke fördern die Bakterienbildung und sollten daher vermieden werden.
  • Tabak: Tabakkonsum führt zu Mundgeruch, daher sollte auch aus diesem Grund darauf verzichtet werden.
  • Mundtrockenheit: Der Speichel im Mund beeinflusst die Bildung von Bakterien und spült Lebensmittelreste davon. Trinken Sie nicht genug, wird auch nicht ausreichend Speichel gebildet und die Bakterien und Lebensmittelbestandteile haften an den Zähne Neben einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr (je nach Körpergröße zwei bis drei Liter pro Tag) können Sie auch zuckerfreies Kaugummi kauen, um die Speichelproduktion anzuregen.
  • Zahnfleischprobleme: Mundgeruch kann auch aufgrund von Zahnfleischproblemen entstehen und daher auf ernsthafte Erkrankungen wie etwa eine Parodontitis hindeuten. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie einen Arzt aufsuchen oder bei Ihrer nächsten Routinekontrolle den Mundgeruch ansprechen.
  • Refluxkrankheit: Die dauerhafte Reizung der Speiseröhrenschleimhaut begünstigt ebenfalls eine bakterielle Besiedlung, die wiederum einen sehr unangenehmen Mundgeruch zur Folge haben kann.
  • Andere Erkrankungen: In seltenen Fällen kann Mundgeruch auch ein Symptom von anderen Erkrankungen wie etwa Atemwegsinfektionen, chronischen Nebenhöhlenentzündungen oder Bronchitis sein. Auch Diabetes kann in Einzelfällen Mundgeruch auslösen. Bei anhaltenden Problemen mit Mundgeruch sollten Sie Ihren Zahnarzt oder Hausarzt konsultieren.

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